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IVD: Kampf dem Schimmelpilz - Lüften schützt vor schwarzen Fugen (IVD 764)

 Wo es feucht ist, gedeihen Pilze. Im Wald ist das schön, in Bad und Küche nicht. An glasierten Wand- und Bodenfliesen finden Hauspilze (landläufig Schimmel genannt) keinen Nährboden. Aber auf dem Seifenfilm der Fugenabdichtung z.B. zwischen Dusche und Wand schon. Und dann bilden sich die bekannten schwarzen Punkte. Wie kann man sich schützen? Das Bad mit Chemikalien versiegeln? Die Experten des IVD INDUSTRIEVERBAND DICHTSTOFFE E.V. raten von der Giftkeule ab. Großmutters Hausmittel reichen völlig aus: regelmäßig putzen und vor allem ordentlich lüften. Pilzfreie Räume gibt es nicht. Überall in der Luft gibt es Sporen. Aber richtig wohl fühlen sie sich nur da, wo es warm und feucht ist und wo Seifen- oder Schmutzreste einen Nährboden bilden. Dummerweise ist es genau da warm und feucht, wo es üblicherweise die kleinsten oder auch gar keine Fenster gibt. Und dummerweise reicht schon ein mikroskopisch dünner Schmutzfilm, damit sich Sporen wohlfühlen. Da hilft nur eins: täglich ein- bis mehrmals konsequent lüften, vor allem nach dem Baden, mindestens fünf Minuten, besser 15 Minuten. Und auch dann regelmäßig schrubben, wenn das Auge den Fugen keinen Schmutz ansieht. Das schützt zuverlässig gegen Schimmelpilzbefall.

Und wenn es zu spät ist?
Wenn es erst zu wenigen schwarzen oder farbigen Punkten gekommen ist, kann der Schimmelpilz mit geeigneten Mitteln meist noch von der Oberfläche entfernt werden. Ist die Verfärbung schon flächig, sitzen die Sporen in der Tiefe. Dann muss der Dichtstoff entfernt und die Fuge neu verfugt werden, sinnvollerweise von einem Fachbetrieb. Danach aber ist auf jeden Fall „Lüften und Putzen“ angesagt!

Ein kurzgefasstes Merkblatt zum Thema „Dichtstoffe und Schimmelpilzbefall – Ursachen, Vorbeugung, Sanierung“ mit weiteren Infos gibt´s hier.

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